Operation Haglundexostose (Haglundferse)

Wenn die konservative Therapie der Haglundferse aber nicht ausreicht, nicht zuletzt weil ein klarer mechanischer Konflikt durch den übergroßen Knochenhöcker am Fersenbein  (Exostose) auf die Achillessehne besteht, gilt es eine chirurgische Maßnahme zur Ursachenbehebung mit einzubeziehen.
In unseren Händen hat sich hierfür die endoskopische (d.h. minimalinvasiv unter Zuhilfenahme eines Arthroskops) Abtragung des knöchernen Fersenbeinhöckers, zur Entfernung des entzündeten Schleimbeutels zwischen Knochen   und Sehne (Bursitis subachilllea) und zur Glättung und Säuberung der Sehne selbst von allem entzündetem Gewebe bewährt. 
In Abhängigkeit des Befundes kann jedoch auch eine offene Abtragung sinnvoll sein, insbesondere dann, wenn sich zusätzlich auch noch Verkalkungen am Ansatz der Achillessehne gebildet haben. In diesem Fall wäre eine zusätzlich Ablösung und Refixierung der Sehne von Nöten.

Nachbehandlung Haglundexostose

  • Regelmäßige Wundpflege und Fadenzug nach 2 Wochen.
  • In den ersten 5 Tagen Mobilisieren an Stützen, zügige Steigerung bis zur Vollbelastung (in Abhängigkeit des Operations-Ausmaßes)
  • Nach der Wundheilung ist die von uns im Leitfaden empfohlene Physiotherapie für mindestens 3 Monate notwendig, um das Behandlungsziel zu erreichen.

 

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