Nuklearmedizin

Was ist Nuklearmedizin?

Injiziert man einem Patienten eine kleine Menge einer radioaktiv markierten Substanz, die am Stoffwechsel in einem Organ teilnimmt, so kann man den Weg dieses Stoffes mit Aufnahmekameras, außerhalb des Körpers, verfolgen.

Dadurch ist nachvollziehbar, ob der Stoffwechsel in dem Organ normal ist oder krankhaft verändert. Bei krankhaften Veränderungen der Substanzspeicherung kann diese gemessen werden. Eine Änderung dieses Messwertes während der Behandlung einer Erkrankung gibt dem Arzt frühzeitig Informationen über seinen Behandlungserfolg.

Frühere Diagnose möglich

Da mit den nuklearmedizinischen Methoden Funktionsstörungen und auch Normalisierungen der Funktion einzelner Organe nachgewiesen werden, erlauben diese Untersuchungen eine frühere Diagnose und eine frühere Aussage über den Verlauf als sonstige bildgebende Verfahren, wie z. B. Röntgen.

In den ARCUS Kliniken werden vor allem Schilddrüsenuntersuchungen und Knochenszintigraphien durchgeführt. Insbesondere der Ausschluss einer Lockerung oder einer Infektion von implantierten Gelenkprothesen ist mit einer Szintigraphie sehr gut möglich. Es steht dafür eine moderne Zweikopf-Kamera zur Verfügung, die die Möglichkeit einer Rotation um das Untersuchungsgebiet hat (SPECT) und somit eine dreidimensionale Bildgebung mit höherer räumlicher Auflösung ermöglicht.