Hüftschmerzen bei jungen und sportlichen Patienten sind keine Seltenheit. Verschiedene Diagnosen kommen als Auslöser der Beschwerden in Frage. Eine der möglichen Differenzialdiagnosen ist das femoroacetabuläre Impingement, kurz FAI. Dabei kann es durch repetitive Mikrotraumata und anatomische Variationen von Schenkelhals und Hüftgelenkspfanne zu Hüftbeschwerden kommen.In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Manuelle Medizin" beleuchtet Assistenzarzt Dr. med. Marco Schneider gemeinsam mit den Hüftexperten der ARCUS Kliniken Pforzeim (Dr. med. Miehlke und Dr. med. Sobau) sowie dem leitenden Physiotherapeuten von rehamed Pforzheim, Alexander Mohr, die konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten des FAI.Durch Eigentraining lässt sich in einer Vielzahl der Fälle eine Beschwerdebesserung mit Reintegration in das soziale und sportliche Leben erreichen. Bei Therapieversagern hat sich wiederum die arthroskopische Operation als erfolgsversprechende Lösung etabliert.
"Femoroacetabulaere Impingement - Stellenwert der manuellen Therapie und der operativen Versorgung" - Manuelle Medizin 5/2017