Übersichtsartikel „Das femoroacetabuläre Impingement“ (FAI)
Hüftschmerzen bei jungen und sportlichen Patienten sind keine Seltenheit. Verschiedene Diagnosen kommen als Auslöser der Beschwerden in Frage. Eine der möglichen Differenzialdiagnosen ist das femoroacetabuläre Impingement, kurz FAI. Dabei kann es durch repetitive Mikrotraumata und anatomische Variationen von Schenkelhals und Hüftgelenkspfanne zu Hüftbeschwerden kommen.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Manuelle Medizin“ beleuchtet Assistenzarzt Dr. med. Marco Schneider gemeinsam mit den Hüftexperten der ARCUS Kliniken Pforzeim (Dr. med. Miehlke und Dr. med. Sobau) sowie dem leitenden Physiotherapeuten von rehamed Pforzheim, Alexander Mohr, die konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten des FAI.
Durch Eigentraining lässt sich in einer Vielzahl der Fälle eine Beschwerdebesserung mit Reintegration in das soziale und sportliche Leben erreichen. Bei Therapieversagern hat sich wiederum die arthroskopische Operation als erfolgsversprechende Lösung etabliert.
Zusammenfassung – „Das femoroacetabuläre Impingement“ FAI
Das Krankheitsbild des femoroacetabuläre Impingement FAI beschreibt das schmerzhafte Vorliegen zweier Knochendeformitäten, und zwar der Nockenwellen- („cam deformity“) und der Zangendeformität („pincer deformity“). Mithilfe der klinischen und radiologischen Untersuchung lassen sich intra- und extraartikuläre Differenzialdiagnosen voneinander abgrenzen. Wurde die Diagnose FAI gestellt, sollte primär eine konservative Therapie (einschließlich Manualtherapie, Faszientraining und myofaszialer Techniken) eingeleitet werden. Nach fehlgeschlagener konservativer Therapie ist die Operation, meist in Form der Hüftarthroskopie, ein probates Mittel, die knöchernen Deformitäten zu korrigieren, Begleitverletzungen zu adressieren, Schmerzen zu reduzieren und die volle sportliche Belastbarkeit wiederherzustellen. Der vorliegende Beitrag erklärt das Grundprinzip des FAI und erläutert die diagnostischen sowie therapeutischen Maßnahmen.
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