Protektorenjacke im Radsport
eine sinnvolle Verletzungsprophylaxe
In den letzten Jahren sehen wir in deutlich steigender Fallzahl Verletzungen des Schultergürtels nach Radunfällen. An erster Stelle stehen Frakturen des Schlüsselbeines und Bandzerreißungen am Schultereckgelenk, gefolgt von Auskugelungen der Schulter und Knochenbrüchen des Oberarmkopfes und der Gelenkpfanne.
Ursache ist entweder ein Sturz direkt seitlich auf das Schultergelenk oder der Sturz auf die zum Schutz ausgestreckte Hand. Dabei treten in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Sportlers, von der Fahrgeschwindigkeit und der Beschaffenheit des Untergrundes erhebliche Kräfte auf, die zu Knochenbrüchen und Bandzerreißungen führen können. Zusätzlich oder auch isoliert liegen häufig schwere Weichteilverletzungen vor. Beim Mountain-Biker sind diese häufig weniger schwer wiegend, wenn sich der Sturz auf weichem Waldboden ereignet. Dann liegen häufig nur Prellungen mit lokalen Hämatombildungen vor, die kurzfristig problemlos abheilen. Schwere Weichteilschäden treten bevorzugt beim Sturz auf Schotter und Asphaltwegen auf. Dann finden sich großflächige Abschürfungen der Haut, im schlimmsten Fall mit zusätzlicher Einsprengung von Fremdkörpern aus dem Untergrund. Besonders gravierend ist die Kombination aus knöcherner Verletzung und schwerem Weichteilschaden. […]
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